Warum WordPress-Site-Einstellungen für den SEO-Erfolg entscheidend sind

Beherrschen der wichtigsten WordPress-Einstellungen für bessere SEO

Für die meisten Websites sind Suchmaschinen die wichtigste Traffic-Quelle, was die SEO-Optimierung extrem wichtig macht. Während unzählige Techniken, Plugins und Aktionen das Ranking Ihrer Website in den Suchmaschinen verbessern können, können die falschen Website-Einstellungen Ihre SEO-Bemühungen untergraben und sogar verhindern, dass Ihr Blog in den Suchergebnissen erscheint.
Wenn Sie ein paar wichtige WordPress-Einstellungen übersehen, verpassen Sie möglicherweise einfache Möglichkeiten, die SEO Ihrer Website zu optimieren und mehr Besucher anzuziehen. Und das Beste daran? Viele dieser Einstellungen sind in WordPress integriert, so dass Sie sich nicht um die Installation zusätzlicher Plugins kümmern müssen. Sehen wir uns die wichtigsten WordPress-Einstellungen an, die für den SEO-Erfolg entscheidend sind.

1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website für Suchmaschinen sichtbar ist

Bevor Sie sich mit den Einstellungen Ihrer WordPress-Website befassen, müssen Sie unbedingt sicherstellen, dass Suchmaschinen auf Ihre Inhalte zugreifen können. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie gerade eine neue Website erstellt haben oder Ihr WordPress-Blog zuvor versehentlich auf privat eingestellt war.

Gehen Sie zu Ihrem WordPress-Dashboard und navigieren Sie dann zu Einstellungen > Lesen. Suchen Sie nach dem Kontrollkästchen mit der Aufschrift "Halten Sie Suchmaschinen davon ab, diese Seite zu indizieren."

Wenn dieses Kästchen markiert ist, deaktivieren Sie es und klicken Sie auf "Änderungen speichern".

Jetzt sollten Suchmaschinen wie Google in der Lage sein, Ihre Website zu finden und sie Nutzern anzuzeigen, die nach relevanten Inhalten suchen.

2. Automatische Updates für Plugins und Themes aktivieren

Plugins und Themes sind einer der Hauptgründe, warum WordPress so beliebt ist. Wenn Sie Ihre Software jedoch nicht auf dem neuesten Stand halten, kann sich dies negativ auf das Suchmaschinen-Ranking Ihrer Website auswirken.


Die Entwickler veröffentlichen häufig Updates, um Sicherheitslücken in Themes und Plugins zu schließen. Die Verwendung veralteter Versionen kann Ihre Website angreifbar machen und sie zu einem Ziel für Hacker werden lassen, die diese Sicherheitslücken ausnutzen.


Wenn Ihre Website gehackt wird, kann dies Ihr Ranking und Ihre Besucherzahlen stark beeinträchtigen. Suchmaschinen wie Google könnten eine kompromittierte Website sogar aus ihrem Index entfernen, so dass Ihre Inhalte in den Suchergebnissen unsichtbar werden.


Wenn Browser wie Google Chrome eine gehackte Website entdecken, können sie den Zugriff blockieren und den Benutzer vor einer möglichen Gefahr warnen.


Ältere Softwareversionen verursachen auch eher Abstürze, Konflikte und andere häufige WordPress-Fehler, die die Geschwindigkeit und Leistung Ihrer Website verlangsamen und Ihre Suchmaschinenoptimierung beeinträchtigen können.


Sie können in Ihren WordPress-Einstellungen automatische Updates aktivieren, um Themes und Plugins auf dem neuesten Stand zu halten und so sicherzustellen, dass Ihre Website sicher und optimiert bleibt.

3. Verwenden Sie Kategorien und Tags zum Organisieren von Inhalten

Kategorien und Tags sind eine großartige Möglichkeit, die Beiträge auf Ihrer Website zu organisieren, damit die Besucher die gewünschten Inhalte leichter finden.

Kategorien und Tags haben zwar keinen direkten Einfluss auf Ihre Suchmaschinenoptimierung, aber sie verbessern Benutzererfahrung und bieten Möglichkeiten der internen VerlinkungDadurch wird das Ranking Ihrer Website indirekt verbessert. Wenn Sie Nutzern helfen, verwandte Inhalte zu finden, können Sie die Zahl der Seitenaufrufe erhöhen und Ihre WordPress Absprungrate.

Dies zeigt den Suchmaschinen, dass die Nutzer sich mit Ihren Inhalten beschäftigen. Beim Ranking von Seiten und Beiträgen versuchen Google und andere Suchmaschinen, die besten Inhalte zuerst zu zeigen. Wenn Sie die Benutzerfreundlichkeit verbessern und die Besucher länger auf Ihrer Website halten, kann dies indirekt Ihre SEO verbessern.

4. Beschreibungen zu Kategorieseiten hinzufügen

Wenn Sie eine Kategorie erstellen, können Sie eine Beschreibung hinzufügen, die auf der Archivseite der Kategorie angezeigt wird. Diese Beschreibung kann Besuchern den Inhalt vorstellen und Suchmaschinen helfen, die Kategorie zu verstehen und sie Nutzern anzuzeigen, die nach verwandten Informationen suchen.

Um eine Kategoriebeschreibung in WordPress hinzuzufügen, gehen Sie zu Beiträge > Kategorien.

Geben Sie den Kategorienamen ein, erstellen Sie einen Slug und fügen Sie optional eine übergeordnete Kategorie hinzu.

Um eine Beschreibung hinzuzufügen, geben Sie sie in das Feld Beschreibung Feld.

Wenn Sie mit den Details zufrieden sind, klicken Sie auf "Neue Kategorie hinzufügen".

Um Beschreibungen zu bestehenden Kategorien hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche bearbeiten neben der Kategorie, fügen Sie Ihre Beschreibung hinzu und klicken Sie auf "Aktualisieren" um es zu retten.

5. Optimieren Sie die WordPress Permalink-Struktur

Bei der Analyse von Webseiten achten Suchmaschinen nicht nur auf den Inhalt, sondern ziehen auch verschiedene Faktoren heran, darunter die Struktur der Permalinks, um Ihre Inhalte zu bewerten und anzuzeigen.

Die Optimierung Ihrer URLs hilft den Suchmaschinen, den Inhalt Ihrer Seiten zu verstehen, damit sie ihn den Benutzern zum richtigen Zeitpunkt anzeigen können.

Notiz: Die Änderung Ihrer Permalink-Struktur kann Ihrer Suchmaschinenoptimierung schaden, wenn Ihre Website bereits seit einiger Zeit online ist. Wenn Sie sich entschließen, die Permalinks einer bereits bestehenden Website zu ändern, ist es wichtig, dass Sie die richtigen Weiterleitungen einrichten.

Standardmäßig verwendet WordPress Beitragsnamen in seinen URLs, die lang und unansehnlich sein können. Um dies zu optimieren, gehen Sie zu Einstellungen > Permalinks in Ihrem WordPress-Dashboard.

Hier sehen Sie die verschiedenen verfügbaren Permalink-Strukturen:

  • Schlicht (https://www.example.com/?p=123): Diese Struktur erfordert einen Einblick in den Inhalt des Beitrags, was sie für die Suchmaschinenoptimierung weniger ideal macht.
  • Tag und Name (https://www.example.com/2024/10/17/sample-post/): Dies beinhaltet den Monat und das Jahr in der URL, was für zeitkritische Inhalte wie Nachrichten geeignet sein kann. Allerdings können dadurch lange URLs entstehen, die den Inhalt veraltet erscheinen lassen.
  • Numerisch (https://www.example.com/123): Wie bei der einfachen Struktur erhalten die Suchmaschinen auch hier keine Informationen über den Inhalt des Beitrags.
  • Name der Stelle (https://www.example.com/sample-post/): Die Verwendung des Postnamens in der URL ist für die meisten Websites ideal.
  • Custom Structure (https://www.example.com/%category%/%author%/%postname%/): Die Verwendung einer benutzerdefinierten Struktur kann eine gute Wahl sein, wenn Ihr Inhalt nach Kategorien geordnet ist. Das Hinzufügen von Kategorien hilft den Suchmaschinen, den Inhalt Ihrer Website zu verstehen, und die Angabe des Autors kann die Autorität und das Fachwissen erhöhen.

6. Installieren Sie ein SSL-Zertifikat auf Ihrer WordPress-Website

SSL (Secure Sockets Layer) ist ein Protokoll, das die Datenübertragung zwischen dem Browser eines Benutzers und Ihrer Website schützt.
Ein SSL-Zertifikat ist unverzichtbar, wenn Sie sensible Daten sammeln, wie z.B. Kreditkartenzahlungen. Aber auch wenn Sie das nicht tun, kann es Ihre Suchmaschinenoptimierung verbessern.
Mit einem SSL-Zertifikat sehen Besucher in ihrem Browser neben der URL Ihrer Website ein Vorhängeschloss-Symbol, das eine sichere Verbindung anzeigt. Dies stärkt das Vertrauen der Benutzer und kann zu längeren Sitzungszeiten führen, was wiederum positive Signale an die Suchmaschinen sendet. Google hat außerdem erklärt, dass SSL-Zertifikate ein Ranking-Faktor sind.

7. Alt-Text zu Bildern hinzufügen

Wenn Sie Bilder hochladen, ist es eine gute Idee, Alt-Text hinzuzufügen. Dies ist ein HTML-Attribut, das die Bilder beschreibt und auch als Alternativtext bezeichnet wird.

Bildschirmleser verwenden Alt-Text, um sehbehinderten Benutzern zu helfen, zu verstehen, worum es bei einem Bild geht.

Suchmaschinen verwenden auch Alt-Text, um den Inhalt von Bildern zu verstehen. Es empfiehlt sich, einen beschreibenden Alt-Text zu verwenden und gegebenenfalls relevante Schlüsselwörter einzufügen.

Google bezieht den Alt-Text in die Suchergebnisse für Bilder mit ein, so dass ein gut geschriebener Alt-Text die Besucherzahlen auf Ihrer Website erhöhen kann.

Geben Sie den Alt-Text in das Feld Alt-Text ein, wenn Sie ein Bild in die WordPress-Mediathek hochladen.

Wenn das Bild bereits zum Inhaltseditor hinzugefügt wurde, klicken Sie auf den Bildblock und geben Sie den Alt-Text in das Feld Alt-Text Feld im rechten Menü.

8. Erstellen Sie ein benutzerfreundliches Navigationsmenü

Je länger die Besucher auf Ihrer Website verweilen, desto größer sind Ihre Chancen auf eine höhere Platzierung in den Suchmaschinenergebnissen. Ein logisches, benutzerfreundliches Navigationsmenü ist dafür entscheidend.

Diese Menüs helfen den Nutzern, interessante Inhalte zu finden, ermutigen sie, länger auf Ihrer WordPress-Website zu verweilen und verbessern Metriken wie die durchschnittliche Anzahl der besuchten Seiten.

Gehen Sie zu Erscheinungsbild > Menüs in Ihrem WordPress-Dashboard, um ein Navigationsmenü zu erstellen.

Sie können hier mehrere Menüs erstellen und Seiten, Beiträge oder benutzerdefinierte Links hinzufügen.

9. Schützen Sie Ihre Website vor Spam-Kommentaren

Ein lebendiger Kommentarbereich kann die Besucher länger auf Ihrer Website halten und sie dazu ermutigen, wiederzukommen, was indirekt Ihre Suchmaschinenoptimierung verbessern kann. Und wenn die Kommentatoren relevante Schlüsselwörter verwenden, kann ihre Diskussion die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Website verbessern.

Spam-Kommentare sind jedoch ein großes Problem. Spammer und Bots können versuchen, minderwertige Kommentare mit bösartigen Links zu posten, was Ihrem Ranking schaden kann. In den schlimmsten Fällen könnte Ihre Website sogar von Google gesperrt werden.

Um Kommentare effektiv zu verwalten, gehen Sie zu Einstellungen > Diskussion.

Sie finden Optionen, die Ihnen helfen, Spam zu bekämpfen, wie z.B. die Anforderung, dass Benutzer einen Namen und eine E-Mail-Adresse angeben müssen, bevor sie einen Kommentar abgeben können.

10. Überprüfen Sie Ihre WordPress-Sitemap

A sitemap ist eine Datei, die den gesamten Inhalt Ihrer Website in einem maschinenlesbaren Format auflistet. Sie dient als Wegweiser und hilft Suchmaschinen, Ihre Seiten zu finden und korrekt zu indizieren.

Sitemaps können auch angeben, welche Links wichtiger sind und wie oft sie aktualisiert werden. So werden die Suchmaschinen ermutigt, Ihren wertvollsten Inhalten Priorität einzuräumen.

WordPress erstellt automatisch eine Sitemap. Um sie anzuzeigen, geben Sie einfach Ihre Domain ein, gefolgt von /sitemap.xml (z.B., www.example.com/sitemap.xml).

11. Testen Sie die Mobile Responsiveness Ihrer WordPress-Website

Da mehr als 50% der Nutzer über Smartphones oder Tablets auf Websites zugreifen, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre WordPress-Website mobilfreundlich ist. Google indiziert die mobile Version Ihrer Website eher als die Desktop-Version.

Auch wenn Sie ein responsives WordPress-Theme verwenden, ist es wichtig zu prüfen, wie Ihre Website auf mobilen Geräten erscheint.

Sie können eine Vorschau der mobilen Version Ihrer WordPress-Website mit der Funktion Theme-Anpassungsprogramm. Gehen Sie zu Erscheinungsbild > Anpassen im Dashboard, und klicken Sie unten auf das Symbol für mobile Geräte.

WordPress-Einstellungen für bessere SEO beherrschen

Beherrschen der wichtigsten WordPress-Einstellungen für bessere SEO
Beherrschen der wichtigsten WordPress-Einstellungen für bessere SEO

Zu verstehen, welche WordPress-Einstellungen sich auf Ihre Suchmaschinenoptimierung auswirken, ist entscheidend, um das Potenzial Ihrer Website zu erschließen. Von der Optimierung von Permalinks über das Hinzufügen von Alt-Text für Bilder bis hin zur Verbesserung der Sicherheit durch ein SSL-Zertifikat - diese kleinen Anpassungen können die Sichtbarkeit Ihrer Website und das Suchmaschinen-Ranking erheblich beeinflussen.


Während Plugins und andere Tools zweifellos bei Ihren SEO-Bemühungen helfen können, bietet Ihnen die Beherrschung der integrierten Einstellungen von WordPress eine solide Grundlage. Diese Einstellungen tragen dazu bei, die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und die richtigen Signale an die Suchmaschinen zu übermitteln, damit Ihre Website in den relevanten Suchergebnissen besser platziert wird.


Wenn Sie sich auf die oben beschriebenen grundlegenden WordPress-Einstellungen konzentrieren, können Sie häufige Fallstricke vermeiden, die Ihren SEO-Erfolg behindern. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihre Website zu optimieren, Ihre Software zu aktualisieren und dafür zu sorgen, dass Benutzer und Suchmaschinen problemlos auf Ihrer Website navigieren können. Mit diesen Strategien sind Sie auf dem besten Weg, eine erfolgreiche, hochrangige WordPress-Website aufzubauen, die Besucher anzieht und hält.

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